Neuerscheinung: „Widerstand in Salzburg 1941“
Seit Ende März ist eine neue wissenschaftliche Publikation am Büchermarkt, die vom Renner-Institut Salzburg und den Salzburger FreiheitskämpferInnen herausgegeben wird.
Das Buch rekonstruiert die Salzburger Widerstandsaktivitäten gegen das NS-Regime des Jahres 1941. Anhand von Einzelschicksalen werden dazu Motive, Motivationen und Konsequenzen der NS-GegnerInnen beschrieben, die in zweijähriger Arbeit recherchiert wurden.
Der überwiegende Teil des Quellenmaterials sind Anträge der Opferfürsorge, die nach dem Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1946 bis 1953 gestellt wurden. Ergänzt wurden die Opferfürsorgeanträge mit originalen Gerichtsprotokollen über einzelne Strafverfahren, Polizeimeldungen, Steckbriefen sowie Zeitzeugeninterviews mit lebenden Nachkommen ausgewählter WiderstandskämpferInnen.
In einer aktuellen Buchrezension kommt der Standard dabei zu folgendem Resümee:
„´Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist`, heißt es im Talmud. Unter diesem Motto sind inzwischen europaweit zehntausende Stolpersteine für NS-Opfer verlegt worden. Über 200 dieser kleinen, dezentralen, in den Boden eingelassenen Mahnmale liegen inzwischen in Salzburg. Das Buch ´Widerstand in Salzburg 1941` beschreitet mit seinen 50 konkreten Schicksalen gewidmeten Kurzporträts einen ähnlichen Weg. Ein Heimatbuch im besten Sinn.“
Die gesamte Rezension kann hier nachgelesen werden.
„Widerstand in Salzburg 1941“ ist im Buchhandel bzw. auf allen gängigen Online-Verkaufsplattformen erhältlich.